Hinweis auf Erkrankung

Paladin erzählt:

        Vor 20 Jahren habe ich mit meiner Nachbarin Gläserrücken praktiziert. Da sie im Umgang mit Geistern und deren Erscheinungen viele und gute Erfahrungen hatte, bat ich sie um diesen Gefallen.

        Wir trafen uns einen Morgen gegen 10 Uhr in ihrer Wohnung. Ich war sehr gespannt, wie es wohl ablaufen würde. Aus Filmen und Zeitschriften wusste ich nur, dass der Kontakt mit dem Glas nicht unterbrochen werden darf. Umso überraschter war ich, als sie mitten in der Sitzung aufstand und Kaffee kochte. Plötzlich bekamen wir Kontakt. Wir hatten versucht, meinen Vater zu rufen - er meldete sich. Ich stellte persönliche Fragen, um zu testen, ob er es auch ist (trotz Neugier war ich skeptisch). Meine Nachbarin konnte die Antworten nicht wissen, dafür waren die Fragen eben zu persönlich. All meine Fragen wurden aber korrekt beantwortet. Im Verlauf dieser Sitzung erfuhr ich dann, dass meine Mutter etwas mit der Leber haben sollte. Mir war davon nichts bekannt!

        Als ich später wieder in meiner Wohnung war, war ich immer noch skeptisch. Ich murmelte so vor mich hin: Vater wenn du es wirklich warst, dann gib mir mal ein Zeichen. Dann ging ich ins Bad, um nach der Waschmaschine zu schauen. Das Ding hatte nicht abgepumpt! Na gut, also Werkzeug raus und ran an den Feind. Ich legte das Werkzeug in eine Reihe, so wie ich es brauchte. Als ich den Stecker der Maschine gezogen hatte, lag mein Werkzeug plötzlich kreuz und quer. Also sortieren und los. Aber immer wieder lag es anders als ich es hingelegt hatte. Nach der Rep. der Maschine ging ich in die Küche (war die ganze Zeit alleine in der Wohnung und es war kein Fenster oder ähnliches auf). Ich fragte nun wieder: Vater warst du das eben? Plötzlich drehte sich die Blumenampel (die an der Decke hing) gegen den Uhrzeigersinn.

        Am nächsten Tag besuchte ich meine Mutter. Ich erzählte ihr nichts von meinem Erlebnis. Ich schaute sie an und sagte ihr, dass sie irgendwie eine merkwürdige Gesichtsfarbe hätte (stimmte zwar nicht - aber was soll's) und sie doch mal zum Doc gehen sollte. Sie versprach mir, das zu tun, weil sie sich ohnehin nicht wohl fühlte. Ein paar Tage später rief sie mich an und teilte mir mit, dass ihre Leberwerte zu hoch seien und der Doc ihr Medikamente verschrieben hat.

        ~*~

        Fratze im Kinderzimmer

        Vor ca. 15 Jahren erlebte ich Folgendes:

        Wir waren vor 2 Monaten in unsere neue Wohnung gezogen. Meine beiden Töchter hatten ein gemeinsames Zimmer. Eines Nachts hörte ich eine von ihnen weinen. Ich ging rüber ins Zimmer und spürte eine merkwürdige Kälte. Meine Tochter hatte die Bettdecke über den Kopf gezogen. Ich setzte mich zu ihr und fragte, was los sei. "Papa ich hab Angst! Da ist eine schreckliche Fratze, die mich nicht schlafen lässt!" sagte sie mir. Ich schaute mich um, konnte aber nichts erkennen. Nur diese komische Kälte war da. Auch meine zweite Tochter lag unter der Bettdecke und hielt diese fest. In Gedanken sagte ich dann: "Wenn jemand hier ist, dann komm doch bitte mit mir aus diesem Zimmer. Die Kinder haben Angst." Dann beruhigte ich meine Töchter und ging wieder ins Schlafzimmer.

        Diese Kälte begleitete mich. Ich sprach noch einige Zeit in Gedanken mit diesr Präsenz und schlief dann ein. Am nächsten Tag sagten meine Töchter, dass die Fratze verschwunden war, als ich ihr Zimmer verlassen hatte. Danach ist sie nie wieder erschienen.

        Was mich anbelangt: es kommt immer wieder vor, dass ich diese Kälte fühle und spüre. Dann rede ich auf meine Art mit ihr und dann ist es erst einmal wieder gut.



 
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