Der Affe von De Loys

       

Diese Kreatur wurde nach dem Schweizer Geologen Francois De Loys benannt. Dieser entdeckte das Tier im Jahre 1920, während er in einer Expedition im Dschungel Südamerikas nach Erdöl suchte. Als die Gruppe am Tarra-River ihr Lager aufschlug, kam es zu einer gefährlichen Begegnung.

Es traten zwei merkwürdige Geschöpfe aus dem Dschungel, die aufrecht auf zwei Beinen liefen. Die Männer dachten erst, dass es sich um Eingeborene handelte, doch als die Wesen sich näherten, erkannten die Männer ihren Fehler: Es handelte sich keineswegs um Menschen, sondern um riesige affenähnliche Gestalten, die den Männern Angst einjagten.

In ihrer Furcht erschossen sie eines der Tiere, ein Männchen, das andere konnte flüchten. Das Tier war ca. 1,50 Meter groß und niemand hatte bis dahin einen solchen, menschenähnlichen Primaten gesehen. De Loys ahnte, dass es sich bei diesem Fund um etwas Besonderes handeln musste, also setze er das tote Tier auf eine Petroleumkiste, das Kinn mit einem Stock angestützt, damit es besser zur Geltung kam. Dieses ist die einzige Aufnahme, die anderen gingen verloren.

De Loys zeigte das Foto später einem befreundeten Anthropologen, Georges Montandon. Da die Kreatur unbekannt war, gab Montandon ihr 1929 den wissenschaftlichen Namen "Ameranthropoides Loysi", was übersetzt soviel wie "De Loys' amerikanischer Menschenaffe" heißt.

Obwohl es viele Skeptiker gab, die behaupteten, dass es sich um eine bekannte Affenart handeln könnte, die für das Foto böswillig "verändert" wurde, konnte nie bewiesen werden, dass es auch so war…

 


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