Zimmer 636 

Angeblich ein wahrer Kriminalfall, der bis heute ungelöst ist. Das Hotel existiert tatsächlich!

6. Februar 1965. 
Ein blonder Mann, Ende 30, mietet Zimmer 636 des Gunter Hotels in San Antonio. 
In den nächsten 3 Tagen wird er oft vom Personal gesehen, wie er das Zimmer verlässt oder betritt, oft in Begleitung einer großen Blondine. 

Am Nachmittag des 8. Februar möchte ein Zimmermädchen, Maria Luisa Guerra, in Zimmer 636 saubermachen. Als sie das Zimmer betritt, findet sie einen blutverschmierten Mann, der vor dem blutgetränkten Bett steht. Als er das Zimmermädchen bemerkt, legt er den Zeigefinger auf die Lippen, um zu zeigen, dass sie still sein soll. Diese rafft die blutige Bettwäsche zusammen und verschwindet.

Die Polizei findet ein wahres Schlachtfeld vor. Matratze und Fußboden des Zimmers sind voller Blut, das Badezimmer ist buchstäblich blutgetränkt und an den Wänden und der Decke kleben kleine Fleischstücke. Man findet keine Leiche, aber vermutet, dass diese möglicherweise zerkleinert und durch den Abfluss gespült wurde.

Innerhalb weniger Tage findet die Polizei einen Verdächtigen. 
Als sie in dessen Wohnung eindringen, hören die Beamten einen Schuss und finden den vermutlichen Täter nur noch tot vor, die rauchende Pistole noch in den Händen. Es handelt sich um einen gewissen Walter Emerick, der tatsächlich Zimmer 636 gemietet hatte und eine Woche zuvor in einem Kaufhaus einen auffällig großen Fleischwolf erworben hatte. 

Bis heute ist der Fall immer noch ungelöst, es wurde keine Leiche gefunden und keine Frau, auf die die Beschreibung der Zeugen passt.

Seit dieser Zeit beklagt sich das Personal des Hotels über merkwürdige Ereignisse in Raum 636. Manchmal sieht man die geistähnliche Erscheinung einer jungen Frau, die mit ausgestreckten Armen im Zimmer zu schweben scheint. Manchmal hört man Geräusche wie ein Hämmern und Sägen aus Zimmer 636, auch wenn das Zimmer gerade unvermietet ist. Angeblich ist auch schon eine junge Frau auf Gruppenfotos des Personals aufgetaucht, die nicht zum Hotelpersonal gehört.

 

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