Seaforth House 

Seaforth House liegt an der Nordwestküste Irlands, in einer abgelegenen Gegend. Heute ist es lediglich eine verlassene finstere und düstere Ruine auf einem flachen Hügel, etwa 500 Meter vom Ufer entfernt, gelegen hoch über dem Meer gegenüber den Ox Mountains.

William Phibbs baute 1840 dieses Haus, einige hundert Meter entfernt von dem Haus seiner Vorfahren. Es beherbergte eine große Bibliothek, einen Ballsaal und eine lange beleuchtete Galerie. Sein Sohn Owen Phibbs (1842 - 1914) war im Orient ein weitgereister Archäologe und verwandelte diese Galerie in ein Museum. Er füllte den Raum mit einer Sammlung syrischer Schwerter und Dolche sowie ägyptische Mumien. Man sagt, kaum waren diese antiken Schätze im Haus, regten sich äußerst unangenehme Poltergeister. Nachts soll eine seltsame böse Gestalt auf der Treppe gesehen worden sein, und schrecklicher Lärm war im ganzen Haus zu hören. Am Nächsten Morgen fand man zertrümmertes Porzellan und andere Scherben. Einmal bebte sogar das ganze Gebäude.


Das Seaforth House

Es dauerte nicht lange, und die Bediensteten kündigten ihr Arbeitsverhältnis, denn das Personal wurde Zeuge seltsamer Vorfälle. Ein Gärtner wurde zu Tode erschreckt von einem großen, dunklen Schatten, der - begleitet von einem wahnsinnigen Lachen - im Meer verschwand.

Die Vorkommnisse wurden schließlich derart schlimm, dass sie Besitzer das Haus ganze drei Wochen lang einigen Geistlichen überließen, die jeden Tag eine Messe lasen. Doch das brachte nicht viel, die Erscheinung terrorisierte kurz danach erneut das Anwesen. Das Gebäude wurde schließlich verkauft, um 1940 aber wieder aufgegeben. Seit dem steht es leer.

Im Jahre 1970 erschien in der lokalen Zeitung ein Interview mit Pater Stephen Brown, einem der Jesuiten, die damals am vergeblichen Exorzismus teilgenommen hatten. Pater Brown konnte diese Spukgeschichten bestätigen.




 
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