Lucy Keyes

Die Wälder des Wachusett Mountain
In und um den Wäldern des Wachusett Mountain, Massachusetts soll es spuken. Mehrere Augenzeugen berichteten
von Erscheinungen und einer Stimme, die immer wieder einen Namen rufen soll. “Lucy... Lucy...Lucy“ soll es durch die Wälder hallen. Es sollen die verzweifelten Rufe einer Mutter nach ihrem verschwunden Kind sein.
Es wird vermutet das es sich dabei um Martha Keyes handeln soll,
die noch heute nach ihrer Tochter sucht die spurlos verschwand.

Die Legende beruht auf einem grausamen Verbrechen aus dem Jahre 1755.
Die Familie Keyes zog im Jahre 1751 nach Princeton, Massachusetts und kaufte dort Land am Rande des Wachusett Mountain um sich niederzulassen.

Am 14. April 1755 ging Lucy, grade mal 4 Jahre alt, ihren 2 großen Schwestern zum Wachusett Lake nach,
um dort mit ihnen ein wenig Sand zu sammeln. Mit der Zeit entfernte sie sich von ihren Schwestern, so dass diese sie
aus den Augen verloren. Lucy Keyes wurde nicht mehr gesehen und kehrte nie mehr zurück. Alle Suchaktionen seitens der Eltern und der gesamten Nachbarschaft blieben erfolglos. Man suchte alles ab, den See, die Wälder, alles.
Keine einzige Spur von Lucy. Nach einer Woche glaubte niemand mehr, Lucy noch lebend zu finden. Außer ihre Eltern.

Ihr unmittelbarer Nachbar Tilly Littlejohn gab Ihnen den Hinweis, dass er am Tag zuvor noch Indianer im Wald gesehen
hatte und sie vielleicht das Mädchen mitgenommen haben könnten. Robert verbrachte den Rest seines Lebens damit,
von Indianerstamm zu Indianerstamm zu ziehen, in der Hoffnung dort sein Kind zu finden.

Auch Martha verbrachte ihr Leben mit der Suche nach Lucy. Immer wieder ging sie in die Wälder und rief nach ihrem Kind:
„Lucy ... Lucy .... Lucy“

Am Ende starben sie völlig verzweifelt und ohne Wissen über den Verbleib ihrer Tochter im Jahre 1789.

60 Jahre nach Lucys Verschwinden, 1815, fand man einen Brief in dem grausame Details eines Mordes standen. Opfer des Mordes war Lucy Keyes. Autor des Briefes war Tilly Littlejohn, der Nachbar der Robert den Tipp mit den Indianern gab,
obwohl er noch mit ihm im Streit lag wegen der Grundstücksgrenze. Er lebte einsam und zurückgezogen und war damals
nicht begeistert darüber dass Robert mit seiner Frau und seinen Kindern neben ihm einzog. Er hasste Kinder.
Auf dem Sterbebett plagte ihn sein schlechtes Gewissen über diese Tat. Ihn plagten seit Jahrzehnten schwere Alpträume
und ständig hörte er, das klagende Rufen von Martha nach ihrer Tochter. So ließ er von seinen Hausangestellten ein
Geständnis aufschreiben. In dem stand, dass er auf Lucy traf und in rasender Wut und wegen des Ärgers mit ihrem Vater
mit einem schweren Stein auf sie einschlug. Er versteckte die Leiche des Mädchens in einem hohlen Baum und wartete,
bis es Nacht wurde. Dann kehrte er zurück und verscharte sie unter einem entwurzelten Baum.

Martha erfuhr dies nie, und wird seitdem oft gesehen und gehört. Auch Lucy soll gesehen worden sein...
Man fand kleine Fußspuren im frischen Schnee... um 2 Uhr in der Nacht...
Der Legende nach sind beide auf der Suche nach sich selbst.



Zu der Legende wurde auch ein Film gedreht. Der Produzent des Films John Stimpson kam auf diese Idee,
als er sich mit seiner Frau in dieser Gegend ein Haus kaufte und auch von der Geschichte hörte.

Auch sollen auf einigen Fotos, die während der Dreharbeiten gemacht worden sind, merkwürdige Anomalien zu sehen sein.

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